Die Kirchengemeinden
Herzlich willkommen!
Lass Deine Seele aufatmen.
Herzlich willkommen auf den Internetseiten der evangelischen Kirchengemeinden Walsdorf und Esch.
Wir sind zwei recht kleine Kirchengemeinden im Taunus mit einer Tradition, die bis in die Zeit der Reformation und weit darüber hinaus reichen.
Wir möchten Sie einladen unsere Gemeinden kennen zu lernen.
Viel Spaß beim Stöbern auf unseren Seiten !
Kirchengemeinde Esch
Kirche Esch
Aus der Geschichte des kirchlichen Lebens in Esch:
1292 Erste urkundliche Erwähnung von Esch und der Kirche im Zinsregister des Archidiakons von Dietkirchen. Wahrscheinlich wird Esch zu der Zeit durch das Benediktinerkloster in Walsdorf seelsorglich versorgt.
1549-1585 Beginn der Chronik der damals pfarramtlich verbundenen Kirchengemeinden Esch, Niederems, Reinborn und Oberndorf (heute Oberndorfer Mühle zwischen Niederems und Wüstems).
1508 Erste Erwähnung eines Pfarrers in Esch: Pfarrer Mader.
1530 Reformation im Nassauer Land.
1870 Bau der Orgel durch Gustav Raßmann.
1882 Reparatur der Kirche. Pfr. Christian Wenzel: „Unser Gotteshaus ist jetzt wieder schön.“
1886 Abschluss des Neubaus der Kirche mit finanzieller Unterstützung der Kirchengemeinde Reinborn.
1923 Mitten durch Esch verläuft eine Zollgrenze zwischen französisch besetztem und deutschem Gebiet. Kein Mensch darf die Grenze überschreiten. Der damalige Pfarrer schreibt dazu: „Auf geheimen Pfaden bin ich hin und zurück (zwischen der Kirchengemeinde Esch und Reinborn), allerdings immer in der Gefahr, verhaftet zu werden. Trotz alledem habe ich meinen Dienst immer vollständig versehen."
1962 Anschaffung von 4 Bronzeglocken als Ersatz der 3 Eisenglocken.
März 1965 Erste Taufen nach Umbau der Kirche. Die Ausrichtung des Innenraums wird um 90 Grad gedreht.
März 2015 Die Kirchengemeinden Walsdorf und Esch werden pfarramtlich verbunden. Nach Jahrhunderten schließt sich der Kreis wieder.
Aus der Dorfgeschichte:
6.-8. Jh. Entstehung des Dorfes Esch, wahrscheinlich schon christliche Präsenz.
Mittelalter: Esch liegt an einem wichtigen Knotenpunkt der von Norden nach Süden und von Westen nach Osten verlaufenden Handelsstraßen. Nicht nur Warentransport, auch Truppenbewegungen führen zu Seuchen und Überfällen.
Napoleonische Kriege: Esch immer wieder von französischen Truppen besetzt.
November 1813: Der preußische Generalfeldmarschall von Blücher zieht auf dem Weg nach Mainz mit seinen Truppen durch Esch.
1923 Mitten durch Esch verläuft eine Zollgrenze zwischen französisch besetztem und deutschem Gebiet.
1930 Rückzug der Besatzungstruppen aus den besetzten Gebieten.
1. August 1972: Die bis dahin selbständige Gemeinde Esch mit fünf weiteren Orten zur neuen Gemeinde Waldems zusammengeschlossen.
Kirchengemeinde Walsdorf
Christuskirche
Aus der Geschichte des kirchlichen Lebens in Walsdorf:
1156 Benediktiner Kloster auf dem Felsen über dem Goldenen Grund.
1250 Erwähnung des Benediktinerinnen Klosters.
1393 Erste urkundliche Erwähnung einer Gemeinde, die sich um eine bessere gottesdienstliche Versorgung in ihrer Kapelle bemüht. Walsdorf gehört pfarramtlich zu Camberg.
1540 Walsdorf wird lutherisch und erhält einen eigenen Pfarrer.
1608 Umwandlung des Klosters in einen Damenstift für Adlige.
1644 Kirche und Ort werden im 30 jährigen Krieg niedergebrannt.
1652-1663 Wiederaufbau der Kirche mit Holztonnengewölbe von Veit Graf, in dessen Zentrum die Rosette mit den 6 Hauptstücken des Kleinen Katechismus Martin Luthers und Hochaltar aus dem Kloster.
1658 Kreuzigungsgruppe und Kanzel werden gestiftet von Maria Dorothea Ochs aus Frankfurt (2008 350Jahre!).
1832 Renovierung der Kirche mit Entfernung des Hochaltars; Marmoraltar von 1832 wird durch einen aus Sandstein ersetzt.
1966 Renovierung der Kirche und Restauration der Malereien an der Decke und den Emporen.
1971 Die Kirche erhält einen neuen Taufstein.
1993 Die Kirche erhält im Rahmen des Festes „600 Jahre kirchliches Leben“ den Namen „Christuskirche“.
2013 350 Jahre Christuskirche
2015 (1. März) Pfarramtliche Verbindung von Walsdorf und Esch
Aus der Dorfgeschichte:
774 Erste urkundliche Erwähnung Walsdorfs: „Walehestorfer Mark“.
1358 Erhebung zur Stadt; Befestigung mit Mauer, 5 Türmen und 2 Toren.
1644 Brand durch bayrische Truppen im 30jährigen Krieg.
1824 An der Stelle des Klosters entsteht eine Schule.
Ab 1831 Entstehung der Scheunenfront.
1837 Friedhof außerhalb des Ortes.
1971 Eingliederung in die Stadt Idstein.